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BSW ist für eine GRV für alle - Rente wie in Österreich
Schwedische "Prämienrente" entzaubert
Rentenkonzept der CDU - Radikaler Umbau zur GRV für alle     
Bundestags-Wahl 2017 Flüchtlingsprobleme und Altersarmut ausgeblendet
Altersarmut - Folge politischer Eingriffe

                                                                                                                                                                                      
Rentenreform-Alternative - Worum es geht                   Kurzfassung für den schnellen Überblick

Was bei der gesetzlichen Rentenversicherung (GRV) und bisherigen "Reformen" falsch läuft und korrigiert werden muss.
Rentenpolitik der Regierungen Merkel, Schröder, Kohl:
Sinkende Renten(kaufkraft) für alle - Altersarmut für viele.             
                                                                                                   Haushaltsentlastung auf Kosten der GRV.                                                                          

Rentenversicherte haben ein
Recht auf adäquate Gegenleistung ihrer hohen Beitragszahlungen. Wir brauchen eine Reform, die alle Bürger sozial gerecht in die 
Gesetzliche Rentenversicherung einbezieht. Die nicht die Jüngeren benachteiligt und die auch nicht den Älteren wegnimmt, was ihnen zusteht. Und wir brauchen
eine nachhaltige Reform, die unsere Renten zukunftsfest macht. Das alles ist selbstverständlich machbar. Geld ist vorhanden, aber bisher
unsozial verteilt.        

Wie solch eine sozial gerechte, solide und zukunftsfest finanzierte Rentenversicherung, die Altersarmut wirksam verhindert, aussehen muss,

finden Sie im Reformkonzept
                      Rentenreform-Alternative "GRV für alle"                                                                                                         
Gesetzliche RentenVersicherung erweitern zur Rentenversicherung für alle
 auch für Beamte, Politiker, Selbstständige, Reiche und Spitzenverdiener
 "GRV für alle": Schutz vor Altersarmut, Ungleichbehandlung, Willkür  
 
Es ist nicht nachvollziehbar warum in Deutschland, im Gegensatz zu fast allen europäischen Staaten,
gerade einkommensstarke Bevölkerungskreise aus einer allgemeinen solidarischen Versicherungspflicht ausgenommen werden.
 
 

 

Vor 50 Jahren wurde in der Bundesrepublik die dynamische Rente eingeführt. Dieses Erfolgsmodell wird nun demontiert.
Unstrittig ist, dass die Rentenreform von 1957 maßgeblich dazu beigetragen hat, dass Altersarmut in Deutschland zunehmend an Bedeutung verloren hat. Dies aber könnte sich durch die politischen Entscheidungen schon bald wieder ändern... 
zur Quelle 
Beitrag von Prof. Dr. Winfried Schmähl auf Zeit Online, 18.01.2007. Schmähl war 1986 bis 2000 Vorsitzender des Sozialbeirates der Bundesregierung


 Demographisches Renten-Problem?
 
Mit vielen "Rentenreformen" wurden die Probleme vergrößert. Mit den „Rentenreformen“ ab 1992 - ganz besonders der Riester-Reform - wurden massive Leistungsreduzierungen, Eingriffe in die Rentenanpassung und Rentenniveau-Senkungen durch zahllose Gesetzesänderungen von den bisherigen Regierungsparteien, Schwarz-Gelb-Rot-Grün, beschlossen. Und weil die gesetzliche Rentenversicherung, anders als die berufsständischen Rentenversicherungen , mit milliardenhohen versicherungsfremden Leistungen belastet wird. Das Ergebnis: Die GRV kann - trotz Rentenbeiträgen auf hohem Niveau - Altersarmut künftig nicht mehr vermeiden. Als Begründung wurde in der öffentlichen Darstellung der "demographische Wandel mit dramatischen Auswirkungen" ab etwa den 2040er Jahren beschworen. Diese Prognosen - grundsätzlich möglich - sind in ihrer Auswirkung jedoch dramatisch überzeichnet.
In der "Demographie-Debatte" meist unterschlagen: Der Anteil der alten Menschen wird wieder sinken, sobald die geburtenschwachen Jahrgänge ins Rentenalter kommen.
In Wirklichkeit sind die Renten nicht sicher, weil in den letzten 30 Jahren Millionen Arbeitsplätze abgebaut oder prekarisiert wurden und deshalb weniger und geringere Rentenbeiträge gezahlt werden. Wie durch die politisch geförderte Verdrängung des Normalarbeitsverhältnisses: Statt unbefristeter und dauerhafter Beschäftigung werden befristete Beschäftigungsverhältnisse geboten, statt Vollzeitarbeit Teilzeitarbeit und statt Teilzeitarbeit geringfügige Beschäftigungsverhältnisse, die nicht versicherungspflichtig sind. Seit Jahrzehnten ohne Ausgleich (
Wertschöpfungsabgabe) für die mit den Arbeitsplätzen weg fallenden Sozialbeiträge. Gutverdienende Unternehmen zahlen durch Arbeitsplatzabbau immer weniger in die Sozialkassen und entziehen sich ungehindert ihrer sozialstaatlichen Verpflichtung. Zur Teilhabe an den Produktivitätsgewinnen gehört auch die Einbeziehung der mit wenig Beschäftigten erzielten Milliardengewinne der Finanzwirtschaft einschliesslich des wachsenden riesigen Vermögens, das sich zunehmend in Händen weniger Privatpersonen konzentriert. In Deutschland wird die Vermögensteuer seit 1997 nicht mehr erhoben.
Die Darstellung von Sozial- und Wirtschaftspolitik in den Medien ist  fast ausschließlich bestimmt  von einseitigen Interessen der Wirtschaft.
Die Alterssicherung der Gesellschaft kann bewältigt werden durch Korrektur der Reformmissstände, Förderung der Beschäftigung, normaler Entlohnung und wieder angemessener Teilhabe an den Produktivitätsgewinnen. Allein im letzten Jahrhundert ermöglichte die Teilhabe am
Produktivitätsfortschritt trotz sehr viel höherer Zunahme von  Alten und Jungen bis dahin nie erreichten allgemeinen Wohlstand auch im Alter. 
           
                                 
Arbeit finanzieren anstatt Arbeitslosigkeit, prekäre Beschäftigung und Hartz IV .


Produktivität schlägt Demografie
 "Der enorme Fortschritt der Produktivität müsste viel stärker auch den Arbeitnehmern zugute kommen" verlangte bereits 2012
Gerd Bosbach
Der Anteil der Rentner hat sich im letzten Jahrhundert zwischen den Jahren 1900 und 2000 mehr als verdreifacht: von unter fünf Prozent auf über 17 Prozent im Jahre 2000. Zusätzlich halbierte sich noch der Jugendanteil. Nach heute öffentlich vertretener These hätte im letzten Jahrhundert die Rente massiv reduziert werden müssen. Aber das Gegenteil trat ein: Die Rente wuchs in den hundert Jahren auf einen  guten Standard (trotz seit 1992 bereits wirksamer Rentenreformkürzungen). Der Wohlstand bei den Arbeitnehmern ist ebenfalls massiv gewachsen, von Entbehrungen keine Spur. Zusätzlich senkten sich die notwendigen Arbeitszeiten drastisch. Ursache dieser Entwicklung: Der Produktivitätsfortschritt. Dieser so positive Einfluss  wird in der Regel aus allen öffentlichen Diskussionen, Stellungnahmen und Überlegungen zur Rentenentwicklung heraus gehalten. Stattdessen wird mit Demografieprognosen für die nächsten 50 Jahre Angst gemacht. 

Die Rentenversicherung wird schlecht geredet, doch sie ist viel besser als ihr Ruf
Beitrag von Norbert Blüm, veröffentlicht am 23.3.2006 in der Süddeutschen Zeitung
Die staatliche Umlagefinanzierung hat Probleme - aber nur sie allein ist wirklich sicher. Jedenfalls sicherer als jedes Alterseinkommen aus der kapitalgedeckten Privatversicherung. In der Inflation, bei Börsenkrach und unter Währungsturbulenzen kommt die Privatversicherung ins Schleudern. Nun bestreitet ja niemand, dass die Rentenversicherung  vor  Problemen steht, die gelöst werden müssen. Die größte davon ist die Arbeitslosigkeit. ...  

Milliardenschwere Fremdleistungen belasten die Kassen der gesetzlichen Solidarsysteme
Brief einer Gruppe engagierter BürgerInnen an die Abgeordneten des Deutschen Bundestages im Okt. 2008
Was sagen unsere verantwortlichen Politiker zu diesen berechtigten Forderungen zum Schutz der Rentenkasse? Die teilweise erstaunlichen Antworten konnten nicht unwidersprochen bleiben. Eine sehr informative Auseinandersetzung mit Politikerphrasen, auch zu "Generationenvertrag", "Demographie", "Bundeszuschuss", "Rentengerechtigkeit", "notwendige Rentenniveau-Senkung" ...   Lesen Sie selbst ...  

Wer weiß heute noch, dass der Gesetzgeber 1955 im Zusammenhang mit der Umstellung der Rentenversicherung vom Kapitaldeckungs-Verfahren zum Umlagefinanzierungs-Verfahren die Rückzahlung seiner Schulden, die er bei den Rentenversicherungsträgern hatte, mit der Begründung verweigerte, dass der Bund ja sowieso Steuermittel zur Verfügung stellt, wenn die Beiträge zur Finanzierung der Renten nicht ausreichen sollten? Das waren immerhin etwa 14,5 Mrd. Mark, bei einem Haushaltsvolumen 1956 von etwa 30 Mrd. Mark (Quellen: Bundestagsdrucksache 1659, S. 67; Die Angestellten-Versicherung 1956, Heft 1,S. 1).

Der "Bundeszuschuss"
Mit Fehlinformationen, Halbwahrheiten und Lügen wird der Öffentlichkeit ein völlig falsches Bild über die Finanzsituation der Rentenkasse vermittelt. Der Gesetzgeber hat der gesetzlichen Rentenversicherung eine Reihe von Aufgaben übertragen (sog. versicherungsfremde Leistungen), ohne die entsprechenden Mittel dafür in voller Höhe bereitzustellen. Tatsächlich wird mit Versichertenbeiträgen der Bundeshaushalt entlastet. ...  
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Wie die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann mit der Wahrheit und mit kritischen Bürgern umgeht

 


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